Alhambra Granada
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Sevilla, die Stadt


Torre del Oro
Sevilla zählt über 700.000 Einwohner, die Sevillanos genannt werden. Sie ist damit die viertgrößte Stadt Spaniens. Desweiteren ist sie Hauptstadt der Autonomen Gemeinschaft Andalusien und der Provinz Sevilla. Die Gemeinschaft Andalusien besteht insgesamt aus 8 Provinzen.
Sevilla liegt zu beiden Seiten des Guadalquivir, der bis zu der Stadt für Seeschiffe passierbar ist. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 18,6°C. Die Niederschläge, die sich auf die Monate Oktober bis April verteilen, betragen zwischen 600 und 800 mm pro Jahr. Der höchste Niederschlag wird im Dezember gemessen. Insgesamt stehen aber nur 65 Regentage den 2900 Sonnenstunden gegenüber.
Arena la Maestranza

Kutschen vor der Kathedrale
Angeblich wurde die Stadt durch den griechischen Held Herakles gegründet, geschichtlich wird sie aber eher den Phöniziern zugeschrieben. Sie war schon vor den Römern ein bedeutendes Handelszentrum, das den Namen Hispalis trug. Der Stellenwert der Stadt in der Provinz Baetica wurde durch die mehrfachen Besuche der römischen Kaiser unterstrichen. Im Jahr 712 eroberten die Mauren die Stadt. Sie machten sie zu der Hauptstadt einer Provinz und gaben ihr den Namen Isbilijja, der aus dem Namen Híspalis abgeleitet wurde.
Dem Niedergang des Kalifats von Cordoba folgte, nach einem Scheinkalifat, die Taifendynastie der Abbadiden unter Richter Abbad. Unter dieser Herrschaft erreicht die Stadt ihre erste Glanzperiode. 1091 kam sie unter die Macht der berberischen Almoraviden, die 1147 von den Almohaden abgelöst wurden. Unter den Almohaden wurde Sevilla zur wichtigsten Stadt in al-Andalus. Bauwerke wie die große Moschee, deren Minarett im unteren Teil der Giralda fortbesteht, oder der Torre del Oro, dessen Grundmauern damals Sperranlage gegen feindliche Schiffe waren, stammen aus dieser Zeit.
Palacio Arzobispal

Denkmal Ferdinand III auf Plaza Nueva
Im Jahr 1248 wurde Sevilla nach mehrmonatiger Belagerung von Ferdinand III. von Kastilien erobert und ist seitdem im Besitz der christlichen Spanier. Doch der Handel und Reichtum der Stadt sank , als nach und nach mehr als 300.000 Mauren in die Landstriche nach Granada und Nordafrika auswanderten. Peter I. (Pedro el Cruel bzw. el Justiciero) ließ 1363 maurische Handwerker aus Granada kommen, die für ihn den Alcázar-Palast erbauten bzw. ausbauten. Eine internationale wirtschaftliche Geltung erhielt die Stadt im 16./17. Jahrhundert, als sie Hauptumschlagplatz des spanischen Seehandels u.a. mit Südamerika war. Amerigo Vespucci und Ferdinand Magellan starteten hier ihre Entdeckungs- und Forschungsreisen. Die Casa de Contratación als das spanisches Verwaltungszentrum für alle amerikanischen Angelegenheiten und das in der ehemaligen Börse von Sevilla (Casa Lonja de Mercaderes) untergebrachte Indienarchiv zeugen davon.
Als Folge des Spanischen Erbfolgekrieges, aber auch durch die fortschreitende Versandung des Guadalquivir, verlor Sevilla 1717 das transatlantische Handelsmonopol an das benachbarte Cádiz, das in dem Erbfolgekrieg auf bourbonischer Seite stand. 1992 war Sevilla Ausrichter der Weltausstellung (Expo92). Viele der damals errichteten Bauten stehen heute leer oder wurden wieder abgerissen. Insgesamt verschuldete sich die Stadt noch mehr, allerdings wurde auch ihre Infrastruktur erheblich verbessert. Neben einer Bahntrasse für Hochgeschwindigkeitszüge nach Madrid und einen internationalen Flughafen, wurden die Autobahnen in der Region aus- bzw. neu gebaut.
Rathaus

Kutschen vor Kathedrale

Palacio Arzobispal Sevilla

Palacio Arzobispal Innenhof Sevilla

Kutschen vor Rathaus Sevilla

Rathaus Sevilla

Innenhof Einer Bank

Denkmal Ferdinand 3Auf Plaza Nueva

Altes Haus in Stahlkorsett

Torre Del Oro

Torre Del Oro

Torre Del Oro

Kirchturm Iglesia De Santa Ana

Arena La Maestranza

Arena La Maestranza Eingang

Iglesia De La Magdalena

Palacio Arzobispal Sevilla

Aussenmauer Alcazar

Treppen Turm an Haus

Aussenmauer Alcazar

Eingang Alcazar

Kathedrale in Abendsonne
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