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Oestricher Kran

Der Oestricher Kran wurde in den Jahren 1743/44 erbbaut und löste einen maroden Schwimmkran ab. Der Mainzer Erzbischof stimmte der Errichtung eines landgestützten Krans zu. Diese Zustimmung war nötig, denn Bau und Betrieb eines Krans war zu dieser Zeit Privileg des Erzbischofs.
Oestricher Kran

Oestricher Kran bei Nacht
Auf einer Grundfläche von 8m auf 8m wurde der Kran errichtet. Als Fundament und für die Uferbefestigung wurden ca. 170qm Sandstein verarbeitet, dabei wurden z.T. Reste vom Neu- und Umbau des Mainzer Schlosses verwendet.
Der Oestricher Kran diente in erster Linie der Verladung von Weinfässern und Baumstämmen. Die Seilwinde wurde mittels zweier Treträder aus Holz angetrieben, die von den sogenannten Kranknechten durch Laufen in Schwung gebracht wurden. Damit konnten Lasten von bis zu 2,5t gehoben werden. Diese wurden dann mit dem beweglichen Oberteil über das Schiff oder das Ufer geschwenkt und herabgelassen.
Oestricher Kran bei Nacht

Oestricher Kran
Das Wahrzeichen der Gemeinde Oestrich wurde bis in das Jahr 1926 betrieben.
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