[:de]

Nach dem Zusammenpacken ging ich noch mal zum Strand. Ich machte Aufnahmen in der Morgensonne und sammelte noch ein paar Muscheln 🐚. Danach fuhr ich los. Da morgens meine EU-Internet-Flat ausgelaufen war, versuchte ich in Gairloch diese telefonisch neu zu buchen. Durch ständige Abbrüche funktionierte das aber nicht. So probierte ich das den ganzen Tag weiter. Gairloch habe ich mir nicht weiter angesehen und bin weiter bis Poolewe.

Von dem kleinen Ort Poolewe hat man einen tollen Blick über das Loch Ewe. Rechts in der Bucht sieht man Inverewe Garden liegen. Dieser Park wurde 1865 von Osgood Mackenzie angelegt. Zuerst pflanzte er als Windbrecher schottische Pinien um das Gelände, ließ beste Erde auffüllen und pflanzte dann Gewächse aus aller Welt,

die normalerweise auf diesem Breitengrad nicht überleben würden. Aber der Windschutz und der Golfstrom unterstützten seine Idee und bis heute ist die Anlage einer der nördlichst gelegenen botanischen Gärten der Welt. Mackenzies Tocher vermachte den Park dem National Trust of Scotland, der ihn heute noch leitet. Ich habe ihn nicht besucht.

Die A832 folgt weiter dem Ufer des Loch Ewe und bietet vor Drumchork einen schönen Blick auf die Isle of Ewe. Allerdings ist hier auch eine Basis der Marine und beim Fotografieren muss man eine Position finden, damit die Militäranlage nicht zu sehen ist.

Bei Drumchork verlässt die A832 Loch Ewe und erreicht nach ca. 5 km die Gruinard Bay. Ich hatte Bilder im Internet gesehen, aber der Blick in diese Bucht war dann doch überwältigend. Trotz relativ vieler Wolken am Himmel, hatte das Meer eine tief türkise Farbe

und die drei Strände leuchten in der Sonne sandgelb. Irgend jemand ist auf die Idee gekommen, vor den Aussichtspunkten einen Zaun zu bauen, der auf fast jedem Foto zu sehen ist 😡. Ich hatte bei den Aufnahmen leider leichtes Gegenlicht, das mir den Himmel zerstörte.


Ich fuhr zu dem ersten Strand der Gruinard Bay. Hier ist ein großer Parkplatz zu finden. Jetzt hatte ich die Sonne im Rücken und man hatte das Gefühl an einem Strand am Mittelmeer zu sein. An der Küste der Bay

kann man Delphine, Robben, Killerwale und Riesenhaie beobachten. Das sagte zumindest die am Strand aufgestellte Infotafel aus. Die anderen beiden Buchten, die ich vom Aussichtspunkt gesehen hatte, sind von der Straße aus nicht so einfach zu erreichen.
Dafür kommt hinter ihnen ein Parkplatz, von dem man an das Ufer hinunter kann. Hier blickt man auf die vorgelagerte Gruinard Island. Diese schöne Insel hat leider eine grauenvolle Geschichte. Während des zweiten Weltkriegs wollte die britische Regierung ein Studie zur Kriegsführung mit Milzbrand-Erregern durchführen.

Dazu wurde diese Insel ausgewählt und enteignet. Die 80 Schafe für das Experiment starben auf der Insel, aber die Sporen der Erreger setzten sich im Boden fest und überlebten Jahrzehnte, sodass die Insel zum militärische Sperrgebiet gemacht werden musste. In den 80er Jahren wurde dann die Dekontamination durchgeführt. Dazu wurde die Vegetation abgebrannt und 280 Tonnen 😯 Formaldehyd-Lösung , in Meerwasser aufgelöst, auf der 2 km² großen Insel verteilt. Nacharbeiten waren erforderlich, aber heute ist die Insel Milzbrand frei und eine Schafherde lebt dort seit vielen Jahren. Die Erben der ursprünglichen Besitzer konnten die Insel für 500 £ zurückkaufen.
[Bis hier geprüft]

Nach der Gruinard Bay stößt die A832 auf den Little Loch Broom, dem sie bis zu dessen Ende bei Dundonnell folgt. Hier kommt der Dundonnell River aus dem Dundonnell Gorge, dem die Straße dann folgt. Der Fluss hat unterwegs einige schöne Wasserfälle zu bieten.

Kurz bevor die A832 auf die A835 stößt, liegt auf der linken Seite der Corrieshalloch Gorge mit den Mesach Wasserfällen (Falls of Mesach). Er entstand am Ende der letzten Eiszeit durch Erosion. Das Schmelzwasser schnitt eine 1500 m lange und bis 60 m tiefe Schlucht in den Felsen, durch die heute der River Drome fließt und die Mesach Falls bildet.

Die Wasserfälle haben eine Höhe von 46 m. Vom Parkplatz aus kann man über zwei Wege zu den Wasserfällen gelangen. Die längere Strecke führt zu einem Aussichtspunkt, von dem man Loch Broom einsehen kann und Ullapool in der Ferne erkennt. Auf dem Rückweg hat man Einblicke in die Schlucht und kommt an der Brücke raus, die über den ersten Weg direkt erreichbar ist.

Die Brücke führt über die Falls of Mesach und man schaut von oben auf den Wasserfall. Der Weg folgt dem Rand der Schlucht und erreicht nach ca. 200m eine Aussichtsplattform, die über den Abgrund ragt. Von hier ist der Wasserfall unter der Brücke zu sehen. Das Ganze ist nicht so einfach zu fotografieren, da die Schlucht mit den Fällen im Schatten liegt.


An dem Eingang ist eine sogenannte ‚honesty box‘ aufgestellt, in die man seinen Eintritt (2£) einwerfen soll. Ich hatte so etwas vorher noch nicht gesehen und die meisten Leute standen ratlos davor. Die erste Idee war, dass das ein ‚Pay&Display ‚ Automat wäre, von denen ich in Schottland aber, zumindest außerhalb der großen Städte, bisher keine entdeckt hatte. Ich schaute mir erst die Sehenswürdigkeit an und warf dann meinen Obolus ein. Die Unterhaltung der Wege, der Brücke und der Plattform kosten schließlich auch Geld.

Kurz hinter dem Corrieshalloch Gorge endet die A832 und man kommt auf die A835. Diese kommt von Inverness hoch und führt nach Ullapool. Da von dort eine Fährverbindung zu der Insel Lewis and Harris besteht, ist sie eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen in dieser Gegend. Ich folgte der Straße erst am River Droma entlang und dann am Ostufer des Loch Broom.

Ullapool ist in den nordwestliche Highlands die mit Abstand größte Stadt. Über 1500 Menschen leben hier, dazu kommen noch Touristen und Durchreisende in den Norden und auf die äußeren Hebriden. Neben dem Tesco-Supermarkt befindet sich ein großer öffentlicher kostenloser Parkplatz, der ausgeschildert ist. An der Uferpromenade kann man auch parken, aber nur für eine halbe Stunde. Ich stellte mein Auto auf dem großen Parkplatz ab und ging von dort durch den Ort zum Hafen.

Die Stadt kam mir sehr quirlig vor, nach der Ruhe der letzten Tage. Ich lief die Promenade bis zu der Spitze, die in den Loch Broom ragt. Von dort kann man auf den Campingplatz schauen. Er liegt am Ufer des Sees und war ziemlich überfüllt, vor allem mit Wohnmobilen. Da es erst kurz vor drei war, entschloss ich mich weiter zu fahren. Vorher kaufte ich aber noch im Tesco Superstore ein, da das der letzte größere Supermarkt für die nächste Zeit sein würde. In Ullapool konnte ich dann auch endlich meine Internet-Flat buchen.

Ich fuhr auf der a835 weiter Richtung Norden. Bei Ardmair, kurz hinter Ullapool, hatte ich mir einen weiteren Campingplatz gemerkt. Die Bucht war wirklich schön, aber es war noch zu früh um das Zelt aufzubauen. Ich fuhr also weiter.

Der nächste Campingplatz auf meiner Route war Port a Bhaigh Campsite auf der Halbinsel Coigach, nördlich von Ullapool. Um dorthin zu gelangen, musste ich aber einen Bogen fahren, da es an der Küste entlang keine Straße gibt. Ich folgte der A835 bis Drumrunie und bog dann ab.

Vorher hielt ich aber noch an einem Parkplatz. Die Berge in dieser Gegend sind während der letzten Eiszeit entstanden. Die großen Eisschilde schoben die Berge vor sich her und ließen sie dann bei ihrem Abschmelzen zurück. Die beiden Berge Stac Pollaidh und Cul Beag sind besonders markant.

Obwohl nicht besonders hoch, heben sie sich doch von ihrer Umgebung ab. Der Ostgipfel des Stac Pollaidh ist für Wanderer besteigbar, während der Westgipfel als einer der schwierigsten Großbritanniens gilt.

Ich fuhr zwischen diesen markanten Gipfeln Richtung Nordwest. Zu ihren Füßen liegen mehrere Lochs, an deren Ufer die Landstraße entlangführt. Man sollte zwischendurch anhalten, da die schöne Kulisse hinter einem liegt. Vor dem Campingplatz ist ein Aussichtspunkt auf die Summer Isles, die der Halbinsel vorgelagert sind. Das Licht am späten Nachmittag war aber völlig ungeeignet um gegen Südwesten zu fotografieren.

Der Campingplatz, der an einer kleinen Bucht mit Kiesstrand liegt, ist wirklich schön. Von fast allen Stellplätzen hat man Meerblick. Die sanitären Anlagen waren sauber und ihrer Nähe hatte man auch konstant gute WLAN-Verbindung. Oberhalb des Campingplatzes liegt ein Pub, in dem man Kleinigkeiten essen kann. Ich baute mein Zelt auf und machte mein Abendessen selbst. Der Sonnenuntergang war an diesem Abend mindestens genauso grandios, wie der des Vorabends. Also packte ich nochmals die Kamera aus. Allerdings meldeten sich die jetzt auch Midges zurück, da hier wieder Heideboden war. Zeit für den Schlafsack.

[:en]Sorry, this blog is written in german, but you can use the translator function. It is placed top on the left side.

Nach dem Zusammenpacken ging ich noch mal zum Strand. Ich machte Aufnahmen in der Morgensonne und sammelte noch ein paar Muscheln 🐚. Danach fuhr ich los. Da morgens meine EU-Internet-Flat ausgelaufen war, versuchte ich in Gairloch diese telefonisch neu zu buchen. Durch ständige Abbrüche funktionierte das aber nicht. So probierte ich das den ganzen Tag weiter. Gairloch habe ich mir nicht weiter angesehen und bin weiter bis Poolewe.

Von dem kleinen Ort Poolewe hat man einen tollen Blick über das Loch Ewe. Rechts in der Bucht sieht man Inverewe Garden liegen. Dieser Park wurde 1865 von Osgood Mackenzie angelegt. Zuerst pflanzte er als Windbrecher schottische Pinien um das Gelände, ließ beste Erde auffüllen und pflanzte dann Gewächse aus aller Welt,

die normalerweise auf diesem Breitengrad nicht überleben würden. Aber der Windschutz und der Golfstrom unterstützten seine Idee und bis heute ist die Anlage einer der nördlichst gelegenen botanischen Gärten der Welt. Mackenzies Tocher vermachte den Park dem National Trust of Scotland, der ihn heute noch leitet. Ich habe ihn nicht besucht.

Die A832 folgt weiter dem Ufer des Loch Ewe und bietet vor Drumchork einen schönen Blick auf die Isle of Ewe. Allerdings ist hier auch eine Basis der Marine und beim Fotografieren muss man eine Position finden, damit die Militäranlage nicht zu sehen ist.

Bei Drumchork verlässt die A832 Loch Ewe und erreicht nach ca. 5 km die Gruinard Bay. Ich hatte Bilder im Internet gesehen, aber der Blick in diese Bucht war dann doch überwältigend. Trotz relativ vieler Wolken am Himmel, hatte das Meer eine tief türkise Farbe

und die drei Strände leuchten in der Sonne sandgelb. Irgend jemand ist auf die Idee gekommen, vor den Aussichtspunkten einen Zaun zu bauen, der auf fast jedem Foto zu sehen ist 😡. Ich hatte bei den Aufnahmen leider leichtes Gegenlicht, das mir den Himmel zerstörte.


Ich fuhr zu dem ersten Strand der Gruinard Bay. Hier ist ein großer Parkplatz zu finden. Jetzt hatte ich die Sonne im Rücken und man hatte das Gefühl an einem Strand am Mittelmeer zu sein. An der Küste der Bay

kann man Delphine, Robben, Killerwale und Riesenhaie beobachten. Das sagte zumindest die am Strand aufgestellte Infotafel aus. Die anderen beiden Buchten, die ich vom Aussichtspunkt gesehen hatte, sind von der Straße aus nicht so einfach zu erreichen.
Dafür kommt hinter ihnen ein Parkplatz, von dem man an das Ufer hinunter kann. Hier blickt man auf die vorgelagerte Gruinard Island. Diese schöne Insel hat leider eine grauenvolle Geschichte. Während des zweiten Weltkriegs wollte die britische Regierung ein Studie zur Kriegsführung mit Milzbrand-Erregern durchführen.

Dazu wurde diese Insel ausgewählt und enteignet. Die 80 Schafe für das Experiment starben auf der Insel, aber die Sporen der Erreger setzten sich im Boden fest und überlebten Jahrzehnte, sodass die Insel zum militärische Sperrgebiet gemacht werden musste. In den 80er Jahren wurde dann die Dekontamination durchgeführt. Dazu wurde die Vegetation abgebrannt und 280 Tonnen 😯 Formaldehyd-Lösung , in Meerwasser aufgelöst, auf der 2 km² großen Insel verteilt. Nacharbeiten waren erforderlich, aber heute ist die Insel Milzbrand frei und eine Schafherde lebt dort seit vielen Jahren. Die Erben der ursprünglichen Besitzer konnten die Insel für 500 £ zurückkaufen.
[Bis hier geprüft]

Nach der Gruinard Bay stößt die A832 auf den Little Loch Broom, dem sie bis zu dessen Ende bei Dundonnell folgt. Hier kommt der Dundonnell River aus dem Dundonnell Gorge, dem die Straße dann folgt. Der Fluss hat unterwegs einige schöne Wasserfälle zu bieten.

Kurz bevor die A832 auf die A835 stößt, liegt auf der linken Seite der Corrieshalloch Gorge mit den Mesach Wasserfällen (Falls of Mesach). Er entstand am Ende der letzten Eiszeit durch Erosion. Das Schmelzwasser schnitt eine 1500 m lange und bis 60 m tiefe Schlucht in den Felsen, durch die heute der River Drome fließt und die Mesach Falls bildet.

Die Wasserfälle haben eine Höhe von 46 m. Vom Parkplatz aus kann man über zwei Wege zu den Wasserfällen gelangen. Die längere Strecke führt zu einem Aussichtspunkt, von dem man Loch Broom einsehen kann und Ullapool in der Ferne erkennt. Auf dem Rückweg hat man Einblicke in die Schlucht und kommt an der Brücke raus, die über den ersten Weg direkt erreichbar ist.

Die Brücke führt über die Falls of Mesach und man schaut von oben auf den Wasserfall. Der Weg folgt dem Rand der Schlucht und erreicht nach ca. 200m eine Aussichtsplattform, die über den Abgrund ragt. Von hier ist der Wasserfall unter der Brücke zu sehen. Das Ganze ist nicht so einfach zu fotografieren, da die Schlucht mit den Fällen im Schatten liegt.


An dem Eingang ist eine sogenannte ‚honesty box‘ aufgestellt, in die man seinen Eintritt (2£) einwerfen soll. Ich hatte so etwas vorher noch nicht gesehen und die meisten Leute standen ratlos davor. Die erste Idee war, dass das ein ‚Pay&Display ‚ Automat wäre, von denen ich in Schottland aber, zumindest außerhalb der großen Städte, bisher keine entdeckt hatte. Ich schaute mir erst die Sehenswürdigkeit an und warf dann meinen Obolus ein. Die Unterhaltung der Wege, der Brücke und der Plattform kosten schließlich auch Geld.

Kurz hinter dem Corrieshalloch Gorge endet die A832 und man kommt auf die A835. Diese kommt von Inverness hoch und führt nach Ullapool. Da von dort eine Fährverbindung zu der Insel Lewis and Harris besteht, ist sie eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen in dieser Gegend. Ich folgte der Straße erst am River Droma entlang und dann am Ostufer des Loch Broom.

Ullapool ist in den nordwestliche Highlands die mit Abstand größte Stadt. Über 1500 Menschen leben hier, dazu kommen noch Touristen und Durchreisende in den Norden und auf die äußeren Hebriden. Neben dem Tesco-Supermarkt befindet sich ein großer öffentlicher kostenloser Parkplatz, der ausgeschildert ist. An der Uferpromenade kann man auch parken, aber nur für eine halbe Stunde. Ich stellte mein Auto auf dem großen Parkplatz ab und ging von dort durch den Ort zum Hafen.

Die Stadt kam mir sehr quirlig vor, nach der Ruhe der letzten Tage. Ich lief die Promenade bis zu der Spitze, die in den Loch Broom ragt. Von dort kann man auf den Campingplatz schauen. Er liegt am Ufer des Sees und war ziemlich überfüllt, vor allem mit Wohnmobilen. Da es erst kurz vor drei war, entschloss ich mich weiter zu fahren. Vorher kaufte ich aber noch im Tesco Superstore ein, da das der letzte größere Supermarkt für die nächste Zeit sein würde. In Ullapool konnte ich dann auch endlich meine Internet-Flat buchen.

Ich fuhr auf der a835 weiter Richtung Norden. Bei Ardmair, kurz hinter Ullapool, hatte ich mir einen weiteren Campingplatz gemerkt. Die Bucht war wirklich schön, aber es war noch zu früh um das Zelt aufzubauen. Ich fuhr also weiter.

Der nächste Campingplatz auf meiner Route war Port a Bhaigh Campsite auf der Halbinsel Coigach, nördlich von Ullapool. Um dorthin zu gelangen, musste ich aber einen Bogen fahren, da es an der Küste entlang keine Straße gibt. Ich folgte der A835 bis Drumrunie und bog dann ab.

Vorher hielt ich aber noch an einem Parkplatz. Die Berge in dieser Gegend sind während der letzten Eiszeit entstanden. Die großen Eisschilde schoben die Berge vor sich her und ließen sie dann bei ihrem Abschmelzen zurück. Die beiden Berge Stac Pollaidh und Cul Beag sind besonders markant.

Obwohl nicht besonders hoch, heben sie sich doch von ihrer Umgebung ab. Der Ostgipfel des Stac Pollaidh ist für Wanderer besteigbar, während der Westgipfel als einer der schwierigsten Großbritanniens gilt.

Ich fuhr zwischen diesen markanten Gipfeln Richtung Nordwest. Zu ihren Füßen liegen mehrere Lochs, an deren Ufer die Landstraße entlangführt. Man sollte zwischendurch anhalten, da die schöne Kulisse hinter einem liegt. Vor dem Campingplatz ist ein Aussichtspunkt auf die Summer Isles, die der Halbinsel vorgelagert sind. Das Licht am späten Nachmittag war aber völlig ungeeignet um gegen Südwesten zu fotografieren.

Der Campingplatz, der an einer kleinen Bucht mit Kiesstrand liegt, ist wirklich schön. Von fast allen Stellplätzen hat man Meerblick. Die sanitären Anlagen waren sauber und ihrer Nähe hatte man auch konstant gute WLAN-Verbindung. Oberhalb des Campingplatzes liegt ein Pub, in dem man Kleinigkeiten essen kann. Ich baute mein Zelt auf und machte mein Abendessen selbst. Der Sonnenuntergang war an diesem Abend mindestens genauso grandios, wie der des Vorabends. Also packte ich nochmals die Kamera aus. Allerdings meldeten sich die jetzt auch Midges zurück, da hier wieder Heideboden war. Zeit für den Schlafsack.

[:]