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Der Rheinsteig von
Lorch nach Kaub

(Rheingau und Umgebung)


Kaub vom Aussichtspunkt Kauber Blick
Kaub vom Aussichtspunkt Kauber Blick 

Wir sind diese Strecke Mitte März gelaufen. Leider sind die Bilder in dieser Zeit nicht besonders farbfreudig.Es zeigt aber auch, dass man in dieser Zeit den Rheinsteig laufen kann. Man sollte aber immer warten, dass es mindestens eine Woche trocken war. Bei Eis und Schnee ist dieser Abschnitt des Steigs nicht passierbar.

 

Unsere Empfehlung für die Orientierung auf dem Rheinsteig. Diese Karten sind klein, handlich, wetterfest und abwischbar. Beim Wandern kann man sie einfach weiter blättern. Wenn sich der Rheinsteig von den Orten entfernt, sind die Startpunkte der Zubringer manchmal nicht erkennbar. Auf dem Rheinsteig sind die Karten dann aber sehr wertvoll.

Zwischen den Karten sind Ausflugsziele, Einkehr- und Freizeittipps, sowie die Orte am Rheinsteig kurz beschrieben. Für den Wanderer eine echte Hilfe.

Die hier beschrieben Routen sind alle auf der Karte 2: Lahnstein - Wiesbaden enthalten.

 

In Lorch finden wir zwischen der Bundesstraße B42 und der Bahnstrecke eine große Anzahl kostenloser Parkplätze. Hier können wir unser Auto während der vier bis fünf Stunden langen Wanderung abstellen. Auf der anderen Rheinseite können wir die Ruine Fuerstenberg bei Rheindiebach erkennen, die uns noch einige Zeit begleiten wird. Wir laufen von hier rheinabwärts und benutzen eine der Unterführungen um auf die andere Seite der Bahngleise zu kommen. Wenn wir mit der Bahn ankommen, laufen wir parallel zu der Bahnstrecke ebenfalls rheinabwärts.

Ruine F?rstenberg ?ber Rheindiebach
Ruine F?rstenberg ?ber Rheindiebach 
 
Wehrturm Strunk in Lorch
Wehrturm Strunk in Lorch 

Wir kommen an dem historischen, leider immer mehr verfallenden Hilchenhaus vorbei.

Das erste markante Ziel ist der sogenannte Strunk, einem Turm aus dem 16. Jahrhundert, der zur Befestigungsanlage des Ortes gehörte. Kurz dahinter findet man den ersten Wegweiser des Rheinsteigs, der dem Wanderer die Richtungen und Entfernungen nach Kaub und Assmannshausen zeigt.

 

Wir überqueren hier das Flüsschen Wisper und folgen den Rheinsteigschildern, die uns durch einen Hohlweg steil bergauf aus dem Ort heraus führen. Hinter einer Brücke, die unseren Weg überquert, biegt der Rheinsteig ab. Bei nasser, schlechter Witterung sollte man die aufgestellten Warnschilder wirklich beachten und den kleinen Umweg über den Rheinburgenweg nehmen. Der Rheinsteig ist hier bei solchem Wetter sehr schwer zu benutzen.

Aufstieg zur Ruine Nollig
Aufstieg zur Ruine Nollig 
 
Lorch beim Aufstieg zur Nollig
Lorch beim Aufstieg zur Nollig 

Während des Aufstiegs wird der Blick auf Lorch, das Rheintal und die beiden Rheininseln des Lorcher Werth immer eindrucksvoller und die Aussicht erreicht ihren Höhepunkt von der Ruine Nollig. Eine kurze Rast unterhalb der Burg bietet sich an.

 

An der Nollig muss man vorsichtig sein, dass man nicht dem Rheinburgenweg folgt, so wie es uns passiert ist. Die beiden Wege führen allerdings nach etwa zwei Kilometern bei Lorchhausen wieder zusammen.

Burg Nollig oberhalb von Lorch
Burg Nollig oberhalb von Lorch 
 
Bacharach auf der anderen Rheinseite
Bacharach auf der anderen Rheinseite 

Welchen Weg wir auch nehmen, der Ausblick auf das Städtchen Bacharach am anderen Rheinufer wir immer klarer. Nach und nach erkennt man ausser der dominierenden Burg Stahleck auch die alte Stadtmauer mit ihren mehr oder weniger gut erhaltenen Türmen, sowie die unfertige Wernerkapelle und die Kirche St.Peter.

 

Dabei nähern wir uns immer mehr Lorchhausen, das tief im Grund des Tales liegt, dass der Retzbach in den Schiefer gegraben hat. Lorchhausen ist das westliche Tor des Rheingaus und die letzte hessische Gemeinde rheinabwärts.

Lorchhausen
Lorchhausen 
 
Clemenskapelle auf Felsvorsprung
Clemenskapelle auf Felsvorsprung 

Das auffälligste Gebäude des Ortes ist die Kirche St. Bonifatius. Die Clemenskapelle, idyllisch auf einem Felsvorsprung über Lorchhausen gelegen, ist aber ebenfalls ein Blickfang. Während wir das Tal umwandern, ist die kleine Kapelle von allen Seiten zu betrachten.

 

Kurz nachdem wir das Tal von Lorchhausen verlassen haben, erreichen wir einen Aussichtspunkt, der uns einen letzten Blick auf das tief unter uns liegende Lorchhausen bietet. Noch faszinierender ist aber die Aussicht auf das näher kommende Bacharach am anderen Rheinufer und der Blick in den Hunsrück. Hier sollten man einen Moment verweilen, um dieses Panorama zu genießen.

Aussichtspunkt ?ber Lorchhausen
Aussichtspunkt ?ber Lorchhausen 
 
Rheinsteig in den Steillagen von Lorchhausen
Rheinsteig in den Steillagen von Lorchhausen 

Wir folgen dem Rheinsteig über einen leicht gewunden Weg, der uns durch die Steillagen von Lorchhausen führt, die zum Teil nicht mehr bewirtschaftet werden.

 

Der nächste markante Punkt auf unserer Strecke ist der Aussichtspunkt Wirbellay. Wer sich hier über den schmalen Fusspfad zum Aussichtspunkt vorwagt, wird mit einer außergewöhnlichen Aussicht auf das direkt gegenüberliegende Bacharach belohnt.

Aussichtspunkt Wirbellay
Aussichtspunkt Wirbellay 
Blick auf Tagesziel Kaub
Blick auf Tagesziel Kaub 
Wir können von hier aber auch einen ersten Blick auf unser Tagesziel Kaub werfen, das nun hinter der Rheinbiegung auftaucht.
 
Kaub vom  Scheibigkopf
Kaub vom Scheibigkopf 

Keine zehn Minuten später kommen wir an den Aussichtspunkt Scheibigkopf, der einen ersten Ausblick auf die Burg Pfalzgrafenstein bietet. Diese Burg, die dort stolz im Rhein verankert ist, wird uns jetzt bis zum Ende der Tour immer wieder begegnen.

 

Am Aussichtspunkt Kauber Blick lädt eine Bank ein, die Aussicht auf Kaub und die davor gelegene Burg Pfalzgrafenstein zu genießen. Auch der gemütlich vorbeiziehende Schiffsverkehr zieht den Blick auf sich und man hat eigentlich keine Lust weiter zu laufen.

Kaub vom Aussichtspunkt Kauber Blick
Kaub vom Aussichtspunkt Kauber Blick 
 
Grenze zwischen Hessen und Rheinlandpfalz
Grenze zwischen Hessen und Rheinlandpfalz 

Nun verabschieden wir uns aber erst mal vom Rhein und steigen in das Niedertal ein, an dessen Ende wir die Grenze zwischen Hessen und Rheinlandpfalz finden. Am Übergang zwischen den beiden Bundesländern finden wir das Grenzhäuschen und eine kleine Dokumentation des Ortes, was beides vom Grenzvogt gepflegt wird. Hinter dieser Grenze haben wir den Rheingau verlassen.

 

Nach dem Niedertal kehren wir zum Rhein zurück. Wir kommen an mehreren Stellen vorbei, von denen wir den Rhein und ein bißchen Pfalzgrafenstein zwischen den Bäumen erblicken können. Dann kommen wir an einen Aussichtspunkt, der extra für die Wanderer hergerichtet wurde. Durch eine künstliche Schneise haben wir eine Aussicht über einen großen Abschnitt des Mittelrheintals mit Kaub und seinen beiden Burgen. Am linken Rheinufer ist das historische Städtchen Oberwesel mit der darüber liegenden Schöburg sichtbar.

Mittelrheintal bei Kaub und Oberwesel
Mittelrheintal bei Kaub und Oberwesel 
 
Wegweiser Hasselborn
Wegweiser Hasselborn 

Kurz darauf erreichen wir den Wegweiser Hasselborn (189m NN). Hier müssen wir uns entscheiden, ob wir den kurzen Weg nach Kaub nehmen (1,9km) oder dem Rheinsteig folgen, der uns auch nach Kaub bringt. Allerdings beträgt diese Strecke 5,8km und führt uns nochmals auf ein Höhe von 351m NN beim Wegweiser Sauertal.

 

Natürlich folgen wir dem Rheinsteig. Das Tal, in dem wir uns jetzt vom Rhein entfernen, ist das Schenkelbachtal. Es führt uns über gewundene Wege durch Laub- und Nadelwald auf die genannte Höhe. Sind uns vorher noch einige Wanderer begegnet, wird es hier jetzt eher still und die Natur umfängt uns.

Weg in das Schenkelbachtal
Weg in das Schenkelbachtal 
 
Blick auf Rhein und Hunsr?ck
Blick auf Rhein und Hunsr?ck 

Ab und zu erhaschen wir einen Blick auf den weit entfernten, viel tiefer liegenden Rhein. Dabei haben wir aber auch eine weite Sicht in den nahen Hunsrück, der auf der anderen Rheinseite beginnt. Welche Kraft der Rhein hat, erkennt man an der Tiefe des Tals, das sich der Strom hier in das Gebirge geschnitten hat.

 

Kurz vor dem Wegweiser Sauertal finden wir eine Schutzhütte, die uns bei schlechtem Wetter Schutz bieten würde. Der Wegweiser Sauertal markiert mit seinen 351m NN auch den höchsten Punkt der Rheinsteigstrecke Lorch-Kaub. Ab jetzt bewegen wir uns in erster Linie bergab.

Schutzh?tte am Abzweig Sauertal
Schutzh?tte am Abzweig Sauertal 
 

Während des Abstiegs von dem höchsten Punkt der Wanderung nach Kaub, kommen wir an einem kleinen, halb verfallenen Pavillion vorbei. Von hier sehen wir die Rheininsel Heylesen Werth von der anderen Seite.

Pavillon im Volkenbachtal
Pavillon im Volkenbachtal 
Insel Heylesen Werth
Insel Heylesen Werth 

Das Tal, das wir nun während des Abstieg durchwandern, ist das Volkenbachtal. Im Scheitelpunkt des Tales finden wir die Tennisplätze von Kaub und wir bewegen uns von hier wieder Richtung Rhein.

 
Blick auf Rhein und Hunsr?ck
Blick auf Rhein und Hunsr?ck 

Wenn wir uns jetzt dem Rhein nähern, werden wir für den Umweg über den Rheinsteig belohnt. Der kleine Pavillon über dem Rheintal bei Kaub ist schon fast ein Klassiker auf den Postkarten. Im Rhein ist wieder die Insel Heylesen Werth zu sehen.

 

Sobald wir wieder in das Rheintal vor Kaub schauen können, liegt die Burg Pfalzgrafenstein vor uns. Bei Hochwasser ist von dem Felsen, auf dem sie errichetet wurde, nichts mehr zu sehen und die Burg liegt einem Schiff gleich in der Strömung.

Pfalzgrafenstein im Gegenlicht
Pfalzgrafenstein im Gegenlicht 
 

Irgendwann, wenn wir schon in den Weinbergen über Kaub unterwegs sind, kommen wir um eine Kurve, hinter der die Burg Gutenfels in voller Größe vor uns liegt. Seit 2008 werden die Weinbergsterassen rund um die Burg neu angelegt und mit jungen Reben bepflanzt. Deshalb wirkt der 110 Meter über Kaub gelegene Felsvorsprung leider wie eine große Baustelle (März 2009).

Burg Gutenfels am Rheinsteig
Burg Gutenfels am Rheinsteig 
 

Von der Burg Gutenfels führt die Schlussetappe auf einem leicht geschwungen Weinbergsweg nach Kaub. Beachtenswert sind die Weinberge, die hier an den steilen Hängen über Kaub angelegt sind. Hier kommen z.T. neue Reberziehungen zum Einsatz, die den extremen Steillagen Rechnung tragen.

Pfalzgrafenstein beim Abstieg aus den Kauber Weinbergen
Pfalzgrafenstein beim Abstieg aus den Kauber Weinbergen  

Die Burg Pfalzgrafenstein im Rhein ist während des Abstiegs immer wieder zu sehen. Wer Zeit und Lust hat, sollte sich noch zwei Stunden Zeit nehmen, und diese einzigartige Burg besichtigen. Ein kleines Fährboot bringt die Besuchewr vom Kauber Rheinufer auf die Insel.

In Kaub finden wir aber auch einige Weinhäuser und Straßwirtschaften, die uns nach der Wanderung mit regionaler Küche und Wein verwöhnen.

 

Für den Geschichtsinteressierten bietet das Blüchermuseum Informationen zu der 1814 erfolgten, nächtlichen Rheinüberquerung der schlesischen Armee unter Feldmarschall Blücher.

Mit dem Zug können wir dann bequem zurück nach Lorch, oder falls sowieso mit dem Zug angereist, in Richtung Koblenz oder Wiesbaden fahren.

Bluecher-Denkmal am Rheinufer Kaub
Bluecher-Denkmal am Rheinufer Kaub 

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