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Die Burg Rheinfels


Öffnungszeiten:
November bis März:am Wochenende bei entsprechender Witterung von 11:00 bis 17:00 Uhr
April bis Oktober:von 9:00 bis 18:00 Uhr
Das Museum10:00 bis 12:30 und von 13:00 bis 17:30 geöffnet. In den Wintermonaten ist das Museum geschlossen, dafür sind die Eintrittskarten in die Burg z.T. ermäßigt.
Preise (Stand 2015, ohne Gewähr)
Erwachsene:5,00€
Gruppen ab 10 Personen, Studenten:4,00€
Behinderte:3,50€
Studenten- und Schülergruppen ab 14 Jahre:2,50€
Kinder von 6- 14 Jahren:2,50€
Kindergruppen 6-14 Jahre:2,00€
Kinder unter 6 Jahren:frei
Familienkarten (2 Erw. bis zu 4 Kinder (6-14 Jahre):10,00€

Rheinfels zur Rheinseite
Der Anfang: Über dem Ort St.Goar liegt eine der schönsten Burgruinen des Mittelrheins. Sie wurde 1245 von Diether V. Graf von Katzenelnbogen erbaut und diente als Zollburg. Sie löste eine im Tal gelegene Burg ab, die dem Grafen nicht mehr genügte. Wegen des zusätzlichen Zolls für die Rheinschifffahrt belagerte der deutsche Städtebund die Burg in den Jahren 1255/56. Diese Belagerung verlief allerdings erfolglos und die Festung galt in den folgenden Jahren als uneinnehmbar.
Der Aufstieg: Durch die Trennung der Grafschaft Katzenelnbogen im 13.Jh. in die Ober- und Niedergrafschaft, wurde die Burg Rheinfels Residenz der Niedergrafschaft. In dieser Zeit erfolgte eine weiterer Ausbau der Höhenburg. Nach der Wiedervereinigung der Grafschaft im Jahre 1402, blieb die Residenz auf der Burg Rheinfels.
Blick durch die erste Schildmauer in den Innenhof

Aussenturm im Nordwesten
Der Zenit: Die Burg wurde in den folgenden Jahrhunderten mehr und mehr erweitert. Durch ihre ausgezeichnete Lage und ihre Größe war sie immer wieder zentraler Punkt von Erbstreitigkeiten, die der Festung aber keinen größeren Schaden zufügten. Im Jahre 1692 war die Burg Rheinfels die Bastion, die eine Übernahme der Mittelrheintals durch die Franzosen verhinderte. Die Verteidiger des Landgrafen Karl von Hessen-Kassel wehrten zwei schwere Angriffe des Heeres Ludwig XIV. ab.
Der Niedergang: 1794 musste die Burg den französischen Truppen kamplos übergeben werden. Die Verteidungsanlagen konnten den modernen Angriffsmethoden und -waffen nicht mehr trotzen. Die französischen Truppen sprengten dann in den folgenden Jahren bedeutende Teile der Burg.
Blick von der Rheinfels auf den Rhein und die Burg Maus

In den Wehrgängen der Burg
Fast das Ende: Ein Verkauf der Burg an einen Kaufmann, der diese nur als Steinbruch missbrauchte, bedeutete fast das Ende der Burg. Mit ihren Steinen wurde zum großen Teil der Wiederaufbau der Festung Ehrenbreitstein bei Koblenz vorgenommen. Der Kauf der Burg durch Prinz Wilhelm von Preußen (später Kaiser Wilhelm I.) stoppte die weitere Ausschlachtung der Burg.
Heute: 1925 ging der Besitz der Burg an die Stadt St.Goar, die ab dieser Zeit für den Erhalt der Festung verantwortlich ist. Seit 1973 werden die Schlossteile der Burg als Hotel genutzt.

Besonderes: In der Burg ist der größte, freitragende Gewölbekeller Europas zu finden. Er wird heute für verschiedene kulturelle Veranstaltungen genutzt. Wer die Burg wirklich ganz besichtigten möchte, der sollte mit einer Taschenlampe ausgerüstet sein. Viele der unterirdischen Wehrgänge sind begehbar, aber liegen vollständig im Dunkeln.
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