Kommentare

visibi.de

◀ Deutschland

◀ Rheingau/Mittelrhein

◀ Ansehen

Zurück zu

Ruine Ehrenfels Die Ostseite der Burg Die Festung wurde 1219 als Zollburg am Rüdesheimer Berg fertiggestellt. Mit dem um die gleiche Zeit errichteten Mäuseturm, hatte man eine einträgliche Zollstelle für Schiffer, die das Binger Loch passieren wollten. Dieser Rheinzoll wurde ab 1298 auf Höhe der Burg erhoben. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die Festung von den Mainzer Erzbischöfen benutzt, in Kriegszeiten brachte man hier den Mainzer Domschatz unter. Blick von der Rossel auf die Ruine Die Schildmauer im Norden Als 1419 der Erzbischof Johannes II. starb, versammelte sich in den Mauern der Burg sogar das gesamte Domkapitel und wählte Konrad III. zu seinem Nachfolger. Die Burg wurde 1631 von den Schweden besetzt, die sie aber vier Jahre später in bewohnbaren Zustand wieder verließen. 1689 wurde sie von den Franzosen eingenommen und durch Brand so zerstört, wie sie heute zu sehen ist.Mit der fast 5 Meter dicken und 20 Meter hohen Schildmauer, sowie den beiden 33 Meter hohen Türmen, ist die Burg immer noch ein imposantes Bauwerk. Südostseite Der Ostturm von unten Bis 1803 gehörte die Burg dem Mainzer Kurfürstentum, nach der Säkularisation wurde sie in den Besitz des nassauischen Herzogtums übernommen. Nach dessen Auflösung wurde sie preußisches Eigentum. Seit 1945 ist die Ruine Besitz des Landes Hessen, das sich um die Erhaltung kümmert. Die Besichtigung des Burghofs und der Türme ist leider nur zu gelegentlichen Anlässen möglich. Die Burg kann zu Fuß oder mit dem Fahrrad von Assmannshausen oder Rüdesheim erreicht werden.